Äquatorialguinea:Präsidentensohn ist Luxus-Autos los

Teodorin Obiang hat Ärger mit der schweizerischen Justiz: Die Behörden haben elf seiner Flitzer beschlagnahmt, Ferraris, Porsches, Bugattis. Es laufen Ermittlungen wegen Geldwäsche. Und das ist nicht das erste Mal.

Von Tobias Zick, Genf/Kapstadt

Teodorin Obiang, 47, Präsidentensohn und Vizepräsident der afrikanischen Öldiktatur Äquatorialguinea, muss mit Mobilitätseinschränkungen leben: Die Schweizer Staatsanwaltschaft hat in Genf elf seiner Luxus-Karossen - darunter Porsche, Ferrari, Bugatti - beschlagnahmt. Die Behörden ermitteln wegen Geldwäsche. Auch in Frankreich, wo er zwischen 2007 und 2011 Dutzende Millionen Euro für Immobilien ausgab, läuft ein Strafverfahren. Die meisten Bewohner von Obiangs Heimat sehen vom Ölreichtum wenig: Schulen und Krankenhäuser sind auch nach afrikanischen Maßstäben miserabel ausgestattet.

© SZ vom 05.11.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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