München heute:Wut der Mieter und Verantwortung der Makler / Internationaler Frauentag

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"Wir werden oft gefragt, wie man noch mal 50 Euro mehr rausschlagen kann", sagt Benjamin Gralow. Er frage dann, ob 50 Euro wirklich so viel ausmachen. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Sara Maria Behbehani

Kurz nachdem Benjamin Gralow sein Immobilienbüro in München-Untergiesing eröffnet, wird ihm die Scheibe eingeworfen. Und das gleich zwei Mal.

Auf die immer weiter ansteigenden Mieten reagieren die Menschen zunehmend auch mit Wut und Frust. Manche machen ihrem Ärger Luft, indem sie für bezahlbaren Wohnraum auf die Straße gehen, wie zuletzt im September 10.000 Menschen. Andere dagegen wählen drastischere Mittel und schlagen die Scheiben bei Immobilienmaklern ein. Schließlich gehören die ja, so glauben sie, zu den "Bösen".

Makler Gralow reagierte ungewöhnlich und hängte einen offenen Brief ins Schaufenster, in dem er die Bürger und sogar die Steinewerfer zum Gespräch einlud. Im Interview mit meiner Kollegin Anna Hoben (SZ Plus) spricht er darüber, welche Verantwortung er als Makler hat, wie er gegen den Wucher ringt, wie enorme Preissteigerungen zustande kommen und welche Fehler die Politik macht.

Das Wetter: überwiegend wolkig und regnerisch bei Temperaturen um elf Grad.

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