Zukunft:Ideenwettbewerb für den Bahnhof

Penzberg möchte die Entwicklung des Areals vorantreiben

Schon viel ist über die Entwicklung und Gestaltung des Bahnhofareals in Penzberg diskutiert worden. Konkret wurden die Überlegungen nicht. Das soll sich nun ändern. Stadtbaumeister Justus Klement kündigte an, dass es noch in diesem Jahr eine Auftaktveranstaltung zum Thema geben solle. Ziel könnte ein Ideenwettbewerb für das Bahnhofsareal sein, für den im Haushalt 2019 finanzielle Mittel eingestellt werden müssten.

Unter dem Tagesordnungspunkt "Mitteilungen" informierte Klement den Bauausschuss des Stadtrats über die geplante Gesprächsrunde. Startschuss sei am Donnerstag, 29. November, ein Treffen mit "Denkmalschutz und Einzelhandel", wie Klement sagte.

Viele Punkte seien noch offen, was die Zukunft des Areals betreffe. Der Stadtbaumeister nannte als Beispiel etwa den Verkauf des städtischen Bahnhofgebäudes. So gebe es einen Interessenten, der im Rathaus auch bereits ein Nutzungskonzept vorgelegt habe. Des Weiteren geht es um das Wohnhaus daneben in der Philippstraße 30. Dieses muss eventuell für ein Parkhaus weichen. Dem Vernehmen nach führt die Stadt Gespräche mit den Mietern in diesem Haus wie auch mit den beiden Parteien, die im Bahnhofsgebäude wohnen. Ziel ist es, sie zum Ausziehen zu bewegen.

In die Überlegungen einfließen könnten Grundstücksverkäufe, etwa der städtischen Fläche westlich des Bahngleises. Dort ist ein Discounter im Gespräch. Ferner sollen die Flächen zwischen Bahngleis und Alpenstraße veräußert werden. Klement sagte, mit in die Gesamtkonzeption gehöre auch die Freizeitgartenanlage Breitfilz sowie private Bauvorhaben wie das Projekt an der Ecke Philipp- und Bahnhofstraße. "Es geht uns darum, die Sichtweise als Stadtgemeinschaft herauszufinden", erklärte der Stadtbaumeister.

© SZ vom 16.11.2018 / veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: