Die Regenfälle am Freitagabend und Samstag haben Autofahrern das Leben schwer gemacht. Auf der Garmischer Autobahn meldet die Polizei acht Unfälle innerhalb von 24 Stunden. Fast alle Verkehrsteilnehmer waren für die Witterung zu schnell unterwegs und gerieten in Aquaplaning. So erging es auch einem 44-jährigen Starnberger, der am Freitag gegen 19 Uhr am Autobahndreieck Starnberg ins Schleudern kam und mit seinem Wagen gleich mehrmals in die rechte Schutzplanke knallte. Schaden: 6500 Euro. Zur selben Zeit etwa 400 Meter weiter passierte einer 28-jährigen Lenggrieserin das Gleiche. Ihr Auto prallte zunächst in die rechte Leitplanke, wurde zurück auf die Straße geschleudert und stieß dort mit dem Wagen einer 58-jährigen Baierbrunnerin zusammen. Bei dem Aufprall verletzte sich die 58-Jährige leicht. Es entstand ein Sachschaden von 36 000 Euro. Auch bei Icking prallte am frühen Freitagabend ein 28-jähriger Wolfratshauser mehrmals in die Mittelleitplanke. Daraufhin musste die linke Spur eine Stunde lang gesperrt werden. Es kam zu einem beträchtlichen Rückstau. Etwas später gegen 21.30 Uhr kam ein 28-Jähriger aus Ulm etwa auf Höhe von Neufahrn ins Schleudern und überschlug sich mit seinem Wagen. Der Mann trug leichte Verletzungen davon. Der Abschleppdienst musste kommen, um sein demoliertes Auto von der A 95 zu holen. Schaden: etwa 20 000 Euro.
Am Samstag gegen 19 Uhr verunglückte ein 43-jährige Bobinger bei Höhenrain. Der Mann war offenbar so schnell unterwegs, dass er bei seinem Schleuderkurs gleich 56 Meter Leitplanke zerstörte. Die Polizei meldete auch noch weitere Unfälle, die sich bei Starkregen auf der Autobahn Garmisch im Bereich von Wolfratshausen und Eschenlohe ereigneten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 130 000 Euro. Drei Personen wurden verletzt.