Zen Zero & Co.:Achtsam Kunst betrachten

Museum Penzberg bietet Workshop an

Die Bilder der aktuellen Ausstellung "Zen, Zero & CO - abstrakt seit 1949" im Penzberger Museum laden dazu ein, neue Methoden der Kunstbetrachtung zu üben. Tanja Jorberg bietet dazu am kommenden Samstag, 18. Januar, einen "Achtsamkeitsworkshop" an (14 bis 16 Uhr). "Achtsamkeit ist die im Augenblick ruhende, nicht urteilende Aufmerksamkeit", heißt es in der Einladung. Nach neuesten wissenschaftlichen Studien könne sie "Stress reduzieren, Schmerzen lindern und uns helfen, im Alltag ruhiger, klarer und zentrierter auf Wesentliches sein".

Vorkenntnisse sind nach Auskunft der Museumsleitung nicht erforderlich. "Die Teilnehmenden werden sich selbst und die Kunstwerke auf vertiefte, neue Art erleben", verspricht Jorberg. Und: "Die Übungen machen Spaß!" Jorberg ist Kunsthistorikerin und bringt viel Erfahrung im Training mit Achtsamkeit und Wahrnehmung mit. Einen zweiten Workshop bietet sie am Sonntag, 9. Februar, an. Die Teilnahmegebühr beträgt 16 Euro. Das Penzberger Museum zeigt bis Anfang März etwa 100 abstrakte Grafiken, Gemälde und Skulpturen, die ihre Kraft allein aus dem Rhythmus von Farbe und Form beziehen.

Zur Ausstellung "Zen, Zero & Co - abstrakt seit 1949" ist ein gleichnamiger Sammlungskatalog erschienen, der reich bebildert einen Einblick in die Sammlung Kaske gibt. Museumsleiterin Freia Oliv und die Kuratorin der Ausstellung Katja Sebald geben in Texten Einblick in die Gruppen Zen 49 und Zero sowie ins Zeitgeschehen und die Anbindung an die Abstraktion vor 1949. Museum Penzberg - Sammlung Campendonk, Achtsamkeitsworkshop, Samstag, 18. Januar, 14 bis 16 Uhr, verbindliche Anmeldung unter museum@penzberg.de; der Katalog ist für 12,90 Euro im Museumsshop erhältlich

© SZ vom 16.01.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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