Wolfratshausen:Steter Ärger

Bürger und Räte klagen über Wertstoffinseln

Bürger und Stadträte in Wolfratshausen machen ihrer anhaltenden Unzufriedenheit mit den Wertstoffinseln des kreiseigenen Abfallentsorgers WGV Quarzbichl Luft. Ähnlich wie es BVW-Fraktionssprecher Josef Praller in der Vorwoche im Bauausschuss getan hatte, kritisierte vor der Stadtratssitzung am Dienstagabend eine Bürgerin die aufgestellten Wertstoffbehälter, die aus ihrer Sicht zu klein sind. Deshalb sähen sich auch Bürger mit dem Willen zur korrekten Entsorgung immer wieder genötigt, Wertstoff-Säcke neben die Behälter zu legen. Bürgermeister Klaus Heilinglechner (BVW) antwortete so, wie er auch schon Praller geantwortet hatte: Zuständig sei nicht die Stadt, sondern der Landkreis und dessen WGV. Allerdings habe diese den Abtransport der Wertstoffe vertraglich an den Veolia-Konzern vergeben, und solange dieser Vertrag laufe, sei wohl nicht auf Besserung zu hoffen. Die Wolfratshauser Kreistagsmitglieder wollten das Anliegen aber bei nächster Gelegenheit weitertragen, versicherte der Bürgermeister.

© SZ vom 18.06.2015 / kpf - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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