Wolfratshausen:Raritäten der Kammermusik

Foto: Hartmut Pöstges (Foto: N/A)

Das Schumann Quartett, das aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsorchesters besteht, gastiert am Mittwoch, 17. Juni, im Saal der Geretsrieder Ratsstuben. Das Ensemble spielt zwei eher selten aufgeführte Werke der klassischen Literatur: das Streichquartett op. 26, "Quatuor Slave", von Alexander Glasunov und das Pianoquintett op. 18 von Mieczyslaw Weinberg. Das Konzert veranstaltet die "Stiftung Zukunft Mensch". Das Schumann Quartett wurde vor 21 Jahren gegründet und tritt seither in unveränderter Besetzung auf: Barbara Burgdorf (Violine), Traudi Pauer (Violine), Stephan Finkentey (Viola) und Oliver Göske (VioloncCello). In Geretsried ist außerdem Nobuko Nishimura (Klavier) zu hören. Schon gleich nach der Gründung erregte das Ensemble großes Aufsehen mit seiner Interpretation von Béla Bartóks frühem Klavierquintett und Arnold Schönbergs 2. Streichquartett mit Sopran. Es folgten Tourneen und Festivals in Europa, Japan und den USA. Ein Schwerpunkt des Schumann Quartetts liegt auf kaum gespielten Kammermusikwerken. Das Konzert in Geretsried beginnt bereits um 15.30 Uhr. Der Grund dafür ist, dass an diesem Tag der Onerland Firmenlauf ausgetragen wird.

© SZ vom 15.06.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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