Wolfratshausen:Kritische Fragen ans Rathaus

Wolfratshauser stellen Anträge zur Bürgerversammlung

Die Bürgerversammlung gibt nicht nur dem Bürgermeister Gelegenheit, im Rückblick auf das vergangene Jahr Bilanz zu ziehen, Erfolge herauszustellen und auf anstehende Projekte hinzuweisen. Sie ist auch immer ein Forum für die Einwohner einer Kommune, Fragen zu stellen, ihre Anliegen vorzubringen und sich mit den Verantwortlichen der Stadtpolitik und der Verwaltung auszutauschen. Das gilt freilich auch für der Bürgerversammlung in Wolfratshausen, die am Mittwoch, 16. März, in der Loisachhalle stattfindet.

Die Wolfratshauser dürfen nicht nur gespannt sein auf den Bericht von Bürgermeister Klaus Heilinglechner zu Planungen und Entwicklungen im Stadtgebiet. Sie können auch auf Punkt zwei der Tagesordnung neugierig sein, bei dem es um die freie Aussprache mit Gemeindebürgern und deren Anträge geht. Vier Anträge von Bürgern sind inzwischen fristgerecht eingegangen und werden behandelt. Ihre Themen sind vielfältig und geben Anlass zur Diskussion. Neben einer Anfrage nach Informationen zur Installation von Wohncontainern im Bereich "Gleisdreieck" und einer über den Schutz der in den Gemeinschaftsunterkünften untergebrachten Asylbewerber vor "Glaubensdiskriminierungen untereinander" hat ein Bürger auch die Frage gestellt, welches Konzept "gegen das Aussterben und Abwandern von Gewerbe, nicht nur in der Innenstadt" Wolfratshausen für die Zukunft erarbeitet. Das vierte Thema dürfte auch die Angestellten zu Wort kommen lassen: "Mangelndes Vertrauen in die ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung der Verwaltung der Stadt Wolfratshausen". Die Bürgerversammlung beginnt um 19.30 Uhr.

© SZ vom 12.03.2016 / aip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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