Klassik pur im Isartal:Violinkonzert mit jungem Solisten

Jeremias Pestalozzi tritt in der Loisachhalle mit großem Orchester auf. (Foto: Hartmut Pöstges)

Das Philharmonische Orchester Isartal spielt Max Bruch, Florence Price und George Enescu.

Ein junger Geiger hat am Samstag, 16. März, bei "Klassik pur im Isartal" einen großen Auftritt. Jeremias Pestalozzi, Jahrgang 2005, spielt seit seinem fünften Lebensjahr Violine und ist Jungstudent an der Hochschule für Musik in München, derzeit in der Klasse von Julia Fischer. Vor zweieinhalb Jahren gab er mit dem Ensemble Quartessenz ein Gastspiel im Geltinger "Hinterhalt". Bis März 2022 wirkte er als Konzertmeister im Puchheimer Jugendkammerorchester. Nun tritt er als Solist mit dem Philharmonischen Orchester Isartal auf die Bühne. Unter der Leitung von Henri Bonamy erklingt Max Bruchs Violinkonzert in g-Moll. "Die ausdrucksstarke Melodik, die Klangschönheit und die klare Struktur des Werkes begründen seine anhaltende Beliebtheit bei Solisten und Zuhörern", erklärt Ruth Lackner vom Konzertverein Isartal.

Eröffnet wird der Abend mit einem Werk von Florence Price. Sie war die erste Afroamerikanerin, die sich in den USA als Komponistin klassischer Musik einen Namen machen konnte. Der Durchbruch gelang ihr mit der Sinfonie Nr.1 e-Moll, die zur Weltausstellung 1933 uraufgeführt wurde. Zum Abschluss stehen am Samstag die beiden Rumänischen Rhapsodien op. 11 von George Enescu auf dem Programm. "Er verarbeitete hier rumänisch-moldawische Melodien aus seiner Kindheit", so Lackner. "Ein Trinklied, ein Volkslied mit traurigem Timbre und ein mitreißendes Vogelkonzert der Holzbläser sind in die Komposition eingearbeitet."

Samstag, 16. März, 19.30 Uhr, Loisachhalle Wolfratshausen, Karten über München Ticket, Restkarten zu 26/15/13 Euro an der Abendkasse.

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