Wolfratshausen:Hallenbad-Gruppe sammelt weiter

Initiative hat 1300 Unterschriften für Bürgerentscheid, will aber mehr

Neun Prozent der Wahlberechtigten in Wolfratshausen müssen das Bürgerbegehren für eine Beteiligung am interkommunalen Hallenbad in Geretsried unterschreiben, damit es zu einem Bürgerentscheid kommt. Wie der Zweite Bürgermeister Fritz Schnaller (SPD) kürzlich verkündet hat, ist die benötigte Zahl von etwa 1300 Unterschriften bereits erreicht. Die Initiatoren des Bürgerbegehrens wollen jedoch mehr: Bis einschließlich 25. Oktober, verkünden sie, wird weiter gesammelt.

"In der kurzen Zeit, seit der Auftaktveranstaltung am 1. Oktober, ist einiges erreicht worden", erklären Fried-Thorsten Jantzen, Stephanie Hanna-Necker und Ingrid Schnaller. Man habe viel Zuspruch von den Bürgern, aber auch von Vereinen und anderen Organisationen erhalten, die die Bürgerinitiative für das große, gemeinsame Bad unterstützten. "Gemeinsam setzen wir ein klares und eindeutiges Zeichen für das interkommunale Hallenbad und die Zusammenarbeit." Das gemeinsame Hallenbad mehrerer Städte und Gemeinden habe eine "Leuchtturmfunktion im Landkreis und darüber hinaus", und komme allen Generationen in Wolfratshausen zugute. Schwimmen lernen und regelmäßig üben zu können, gehöre "zur Daseinsvorsorge der Bürger" und müsse "im ausgewiesenen Mittelzentrum Geretsried-Wolfratshausen selbstverständlich sein" - in Wohnortnähe und für alle leistbar.

Die Initiatoren wollen möglichst viele Unterschriften abgeben und appellieren daher an alle Bürger, die noch nicht unterzeichnet haben, sich in die Listen einzutragen - "für ein klares Votum an die Ratsmitglieder unserer Stadt".

© SZ vom 18.10.2016 / aip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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