Wolfratshausen:Händler sollen ins Internet

Wolfratshausen will sich um Förderprojekt bewerben

Im Handel sinken die Umsätze, in vielen Städten kommen Bummler an leeren Schaufenstern vorbei - dies gilt auch für die Wolfratshauser Marktstraße. Das bayerische Wirtschaftsministerium empfiehlt kleineren Händlern den Vertrieb übers Internet und legt für drei Modellkommunen im Freistaat ein Förderprojekt namens "digitale Einkaufsstadt Bayern" auf. Wenn die Wolfratshauser Stadträte in ihrer Bauausschuss-Sitzung am Mittwochabend nichts dagegen haben, wird sich die Stadt um diese Förderung bewerben. Wolfratshausen hat seine Marktstraße zuletzt mit einem öffentlichen Wlan-Angebot ins Digitale gehievt. Dazu wird es in der Sitzung einen Bericht geben - samt der Genehmigung von Mehrkosten.

Weit größere Summen wir der Umbau eines Teils der ehemaligen Landwirtschaftsschule in ein neues Stadtarchiv nebst Wohnungen erfordern. Dazu legt die Stadtverwaltung den Räten einen eigenen Bauantrag und die Bitte vor, vorzeitig mit kleineren Abbrucharbeiten im Inneren beginnen zu dürfen, damit die Fachleute Einblick in die Bausubstanz und eine eventuelle Schadstoffbelastung bekommen können.

Im zugehörigen Bebauungsplan geht es an der Ecke Sauerlacher Straße und Floßkanal um eine mögliche Bebauung größeren Stils rund um das alte Wolfratshauser Krankenhaus, das selbst aber inzwischen nicht mehr zum Abbruch freigegeben ist. Ferner wird sich der Bauausschuss am Mittwoch mit der neuen Linienführung für den Stadtbus befassen, die nun auch ohne neue Brücke über den Loisach-Isar-Kanal und dafür mit einer Schranke und einer Ampel an der bestehenden Brücke auskommen soll. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Rathaus.

© SZ vom 06.10.2015 / kpf - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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