Ein alkoholisierter Iffeldorfer ist am Mittwoch von der Polizei auf der Bundesautobahn 95 gestoppt worden. Der 52-Jährige war einem Zeugen auf dem Gelände einer Tankstelle an der Fürstenrieder Straße in München aufgefallen. An einer roten Ampel in der Nähe berichtete der Zeuge der Bayerischen Bereitschaftspolizei gegen 13.35 Uhr, der Mann habe sich mit unsicherem Gang bewegt, außerdem habe man im Kassenraum deutlich den Alkohol in seinem Atem wahrnehmen können. Kurz darauf habe der Betrunkene die Tankstelle verlassen und sei mit einem weißen Kleintransporter an der Anschlussstelle München-Kreuzhof in Richtung Garmisch-Partenkirchen auf die Autobahn gefahren. Als die Beamten mit ihren Einsatzfahrzeugen die Verfolgung aufnahmen, bestätigte sich die Aussage des Zeugen: Nach einigen Kilometern, auf Höhe der Raststätte Höhenrain, konnte der Kleintransporter eingeholt werden, meldet die Polizei.
Der Iffeldorfer aber hatte zunächst keine Ambitionen, sich der Polizei zu stellen: Er ignorierte die Anhaltesignale und wollte flüchten, konnte aber nach kurzer Verfolgung zwischen den Anschlussstellen Wolfratshausen und Seeshaupt zum Anhalten gebracht werden. Wie sich herausstellte, hatte der aufmerksame Zeuge mit seinem ersten Eindruck richtig gelegen, auch die Polizei roch Alkohol im Atem des Mannes. Seinen Führerschein musste er abgeben, außerdem wurde er für eine Blutentnahme mitgenommen. Den Iffeldorfer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.