Sie sind Grenzgänger zwischen Klassik, Neuer Musik und Jazz und loten seit 30 Jahren immer wieder aufs Neue die Vielfalt der Möglichkeiten zeitgenössischen Musizierens auf: Die Mitglieder des Modern String Quartets (MSQ) haben sich darauf spezialisiert, genussvoll Konventionen zu brechen. Am Samstag, 18. November, stellen sie in Iffeldorf ihr neues Projekt "Back to the Future" vor.
Dabei spannen sie einen Bogen von Johann Sebastian Bach über Ludwig van Beethoven zu Igor Strawinsky, Joerg Widmoser und Herbie Hancock. Komponiertes, Arrangiertes und Improvisiertes verschmilzt. Das 1983 gegründete Streichquartett gehört zu den prägenden Ensembles der europäischen Crossover-Szene. In mehr als 1500 gemeinsamen Konzerten, auf mittlerweile 19 Alben und nicht zuletzt im Rahmen zahlreicher spannender Kooperationen mit verschiedenen Künstlern hat das vielfach ausgezeichnete Quartett wiederholt seine außergewöhnliche Klasse unter Beweis gestellt. Ob in Europa, Nordamerika, Afrika oder Asien - mit der Energie, die sie mit ihrer Musik freisetzen, faszinieren die Musiker aus München Zuhörer auf der ganzen Welt.
Eine eindeutige Zuordnung zum Bereich der Modernen Klassischen Musik oder zur Welt des Jazz ist nicht möglich. Denn als Streichquartett bilden Joerg Widmoser, Winfried Zrenner (beide Violine), Andreas Hoericht (Viola) und Thomas Wollenweber (Cello) zwar einerseits die hohe Spielkultur und Tradition klassischer Kammermusik ab, andererseits stehen sie jedoch als Jazz-Formation in der Nachfolge dessen, was Duke Ellington einmal unter der Bezeichnung "zeitgenössische Musik" so zusammenfasste: Musik am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, mit den richtigen Leuten. Das MSQ erfüllt diesen Anspruch mit einem Repertoire, zu dem auch zahlreiche Eigenkompositionen zählen.
Samstag, 18. November, 19 Uhr, Gemeindezentrum Iffeldorf, Konzerteinführung 18 Uhr; Karten zu 30/25/22 Euro in der Buchhandlung Rolles Penzberg, beim Kartenservice Iffeldorfer Meisterkonzerte (Tel. 08856/3695) oder unter www.iffeldorfer-meisterkonzerte.de