Stadtbücherei Penzberg:Menschen und Geschichten

Acht Frauen und Männer gestalten die "Nacht der lebenden Bücher"

Zum vierten Mal zelebriert die Penzberger Stadtbücherei eine "Nacht der lebenden Bücher". Angesichts des Stadtjubiläums haben Katrin Fügener und ihr Team für diesen Mittwoch, 20. Februar, acht Mitbürger verschiedenen Alters und mit verschiedenen Lebenswegen eingeladen, die erzählen, warum sie gerne (wieder) in Penzberg leben. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es nur in der Stadtbücherei.

Zu den Protagonisten des Abends zählt Sabreen Alraddawi, die mit ihrer Familie aus Syrien flüchtete und vor drei Jahren in Penzberg landete. Auch wenn ihr manches noch fremd ist, fühlt sie sich hier schon heimisch. Kerstin Badlehner ist nach dem Medizinstudium zurückgekehrt und lebt mit ihrer jungen Familie in Penzberg. Ihr Urgroßonkel Paul war ein Opfer der Mordnacht am 28. April 1945. Johannes Bauer wohnt seit Generationen auf dem Zisthof in Nantesbuch und weiß viel über den alten Ortsteil Penzbergs zu erzählen. Claudia Herdrich beschloss nach dem Abitur, nie mehr in Penzberg zu leben. Dennoch ist sie zurückgekehrt und aktive Vorsitzende im Oberlandler Volkstheater.

Pia Janner-Horn kennt die harte Arbeit unter Tage aus Erzählungen ihres Vaters. Die Geigerin ist in ihrer Geburtsstadt zumeist in musikalischer Mission anzutreffen. Hans Mummert, Penzbergs Altbürgermeister, wuchs als Kind eines Bergmanns in Aidling und Rain auf. Ludwig Schmuck war als junger Bursche selbst im Bergwerk tätig. Seit bald 30 Jahren ist er aktiver Stadtrat, langjähriger stellvertretender Bürgermeister und Maxkroner. Osman Yerli hat türkische Wurzeln und liebt seine Heimatstadt Penzberg so sehr, dass er sich nach einer Weiterbildung schnell wieder dort für eine Stelle beworben hat.

© SZ vom 20.02.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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