Ein tödlicher Verkehrsunfall hat am Dienstagmorgen auf der Garmischer Autobahn starke Behinderungen im Berufsverkehr verursacht.
In Richtung München staute sich der Verkehr auf einer Länge von sieben Kilometern von der Ausfahrt Schäftlarn bis zur Raststätte Höhenrain zurück, nachdem die A 95 wegen des eintreffenden Rettungshubschraubers kurzfristig total gesperrt werden musste. Gegen 8.30 Uhr konnte der Verkehr dann zumindest wieder einspurig in Richtung München geleitet werden.
Nach Polizeiangaben war ein Auto wenige Minuten nach 8 Uhr zunächst in die Leitplanke geraten und von dort im spitzen Winkel nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, wo er in eine Baumgruppe raste. Die Geschwindigkeit muss ganz erheblich gewesen sein, denn die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass der Motorblock herausgerissen und 20 bis 30 Meter von der Unfallstelle weggeschleudert wurde.
Der Fahrer, ein 58-jähriger Penzberger, wurde eingeklemmt und war beim Eintreffen der Rettungsmannschaften bereits tot. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren sicherten zunächst die Unfallstelle ab und befreiten den Mann anschließend aus dem Wrack seines Wagens. Weitere Personen waren nach Angaben der Polizei nicht in dem Fahrzeug.
Die Feuerwehren Wolfratshausen und Schäftlarn rückten mit etwa 20 Helfern aus. Ein Sachverständiger soll jetzt anhand eines technischen Gutachtens den genauen Hergang des Unfalls abklären.