Schäftlarn:Lesung über die "Weiße Rose"

Die Geschichte der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" wird neu erzählt: Miriam Gebhardt verarbeitet die Historie in ihrem Buch "Die Weiße Rose. Wie aus ganz normalen Deutschen Widerstandskämpfer wurden". Die Autorin präsentiert ihr Buch am Montag, 3. April, von 19.30 Uhr an in der Buchhandlung Isartal in Ebenhausen. Sie beleuchtet darin die Geschichte der Gruppierung um die Geschwister Scholl aus einer neuen Perspektive und sucht über die Biografien der Aktivisten Zugang zu deren Motivation, sich mutig gegen das nationalsozialistische Unrechtssystem aufzulehnen. Die zentrale Frage, mit der sich Gebhardt beschäftigt, ist die nach dem Ursprung der Standhaftigkeit der Widerstandskämpfer, die dem schier übermächtigen Gruppendruck stand hielten. Dazu analysiert die Historikerin Kindheit, Familie, Umfeld und Erfahrungen der Protagonisten. Ihr Buch zeigt die Geschichte der "Weißen Rose" aus einem anderen Blickwinkel und macht dadurch deutlich, warum die Botschaft der Widerstandsgruppe auch heute, 75 Jahre nach ihren ersten Aktionen, immer noch wichtig ist. Miriam Gebhardt ist Historikerin und lebt in Ebenhausen. Sie promovierte in Münster und habilitierte sich an der Universität Konstanz, wo sie als außerplanmäßige Professorin lehrt. Als Autorin ist sie zudem für verschiedene Tageszeitungen und Magazine tätig. Karten für die Veranstaltung kosten acht Euro und können im Vorverkauf in den Isartal Buchhandlungen in Ebenhausen (Prof.-Benjamin-Allee 2) und Pullach (Johann-Bader-Str. 14) erworben werden. Weitere Informationen zur Lesung unter info@buchhandlung-isartal.de

© SZ vom 01.04.2017 / mekr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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