"Pro Innenstadt" schreibt an Bürgermeisterin:Gewerbeverein für Tempo 30

Stadtrat entscheidet im September über Geschwindigkeitsbegrenzung

Es ist ein umstrittenes Thema im Penzberger Stadtrat. Schon lange wird über die Einführung von Tempo 30 im Stadtgebiet diskutiert. Zuletzt sehr kontrovers um eine Gewichtigkeitsbeschränkung in der Wölflstraße. Der Stadtrat wird sich mit der flächendeckenden Einführung in seiner Sitzung am Dienstag, 26. September, befassen. Der Gewerbeverein "Pro Innenstadt" hat auf Bitten einiger Stadtratsfraktionen nun seine Meinung dazu kundgetan. In einer E-Mail an Bürgermeisterin Elke Zehetner (parteifrei/SPD) erklären die Gewerbetreibenden, sie könnten sich zumindest eine Geschwindigkeitsbeschränkung vorstellen.

Pro-Innenstadt-Vorsitzende Monika Uhl schreibt an die Bürgermeisterin: "In der Generalversammlung wurde einstimmig für eine Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 bis 40 Stundenkilometer in der Innenstadt gestimmt." Der Einführung einer Tempo-30-Zone allerdings, die eine Änderung der Vorfahrtsregeln mit sich brächte, erteilt der Gewerbeverein eine klare Absage.

Grundsätzlich gilt nach der Straßenverkehrsordnung in Tempo-30-Zonen die Rechts-vor-links-Regel. Was etwa in der Bahnhofstraße den Verkehrsfluss erheblich stören könnte. In der Regel werden solche Zonen in Wohngebieten eingerichtet. Der Stadtrat wird sich in seiner September-Sitzung des Themas Tempo 30 im Stadtgebiet erneut annehmen. Das Ordnungsamt war beauftragt worden, Daten zu Verkehrszahlen und Lärmbeeinträchtigungen zusammenzustellen - und diese auch mit dem Landratsamt Weilheim-Schongau und der Polizei abzustimmen.

Stadtrat, Sitzungssaal, Rathaus Penzberg, Dienstag, 26. September, Beginn: 18.15 Uhr

© SZ vom 18.09.2017 / veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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