Aus dem Polizeibericht:Strafverfahren wegen Sekundenschlafs

Polizei entdeckt Frau in ihrem Wagen auf dem Seitenstreifen der Garmischer Autobahn.

So folgenschwer kann ein Sekundenschlaf sein: Eine 27-jährige Münchnerin, die am Freitag auf der Garmischer Autobahn kurz eingenickt war, hat ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund körperlicher Mängel zu erwarten. Dies teilt die Polizei mit.

Eine Streife hatte die Frau kurz nach 13 Uhr in ihrem Wagen auf dem Seitenstreifen zwischen den Anschlussstellen Seeshaupt und Wolfratshausen in Fahrtrichtung München entdeckt. Sie habe, so der Bericht, sofort erklärt, dass sie wegen Sekundenschlafs gegen die Leitplanke gefahren sei. Die Münchenerin sagte, sie sei von einer körperlich anstrengenden Heilbehandlung gekommen, habe sich plötzlich nicht mehr gut gefühlt und sei eingeschlafen oder kurz bewusstlos geworden. Die Frau wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

Ihr noch fahrbereiter Wagen und der Hund, den sie dabeihatte, wurden von Bekannten an der Unfallstelle abgeholt. Der Sachschaden am Auto beträgt laut Schätzung der Polizei etwa 3000 Euro, der an der Schutzplanke etwa 750 Euro.

© SZ/fam - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: