Penzberg wächst:47 neue Wohnungen

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Stadtratsausschuss billigt mehrere Bauanträge

Die Lage in der schönen oberbayerischen Landschaft, der Autobahnanschluss sozusagen vor der Tür und eine gute Infrastruktur - all dies macht Penzberg zu einem begehrten Wohnort. Die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen ist groß. Der Bauausschuss des Stadtrats hat am Dienstag mehrere Projekte auf den Weg gebracht, darunter ein Mehrgenerationen-Wohnkomplex an der Mathias-Flurl-Straße. Die Maro-Genossenschaft plant 22 barrierefreie genossenschaftliche Mietwohnungen mit Gemeinschaftsraum, Garten oder Balkon, verteilt auf drei Gebäude. Diese tragen je einen Namen: Picknick, Wildwuchs und Lichtung. Das Vorhaben an sich stand nicht zur Diskussion. Es ging vielmehr um die Stellplätze.

Maro ersuchte um eine Befreiung von der Stellplatzsatzung der Stadt. Laut dieser wären 38 Plätze erforderlich. Das Gremium einigte sich auf einen Kompromiss. Errichtet werden müssen 32 Stellplätze, davon 16 in einer Tiefgarage. Die restlichen sechs Parkflächen müssen nachträglich im Außenbereich der Wohnanlage geschaffen werden, sollte sich zeigen, dass sie doch benötigt werden.

Die neuapostolische Kirche an der Wankstraße muss einem Acht-Familien-Haus weichen. Der Antrag auf Abriss des Kirchengebäudes war bei der ersten Vorstellung abgelehnt worden, weil das geplante Gebäude zu wuchtig war. Nun stimmten die Abstandsflächen, sagte Stadtbaumeister Justus Klement. Neu gebaut werden soll an dieser Stelle ein knapp 14 auf 26 Meter großes Haus mit Tiefgarage.

Ebenfalls mehrmals hat sich der Ausschuss mit dem Neubau eines Mehrfamilienkomplexes an der Hochfeldstraße befasst. Dieser wurde zunächst abgelehnt, weil das Gebäude nach Ansicht des Bauamts zu wuchtig war und sich nicht in die Umgebung einfügte. Nun wurde das Vorhaben der Schmid Josef Wohnbau GmbH & Co. KG positiv beschieden, obschon es mit seinen vier Geschossen höher wird als die vorhandene Bebauung. An der Hochfeldstraße 17 soll anstelle des bestehenden Gebäudes eine Wohnanlage mit 17 Wohneinheiten samt Tiefgarage errichtet werden. Bürgermeisterin Elke Zehetner (parteifrei/SPD) äußerte sich zufrieden, dass in der Sitzung 47 neue Wohnungen beschlossen wurden.

© SZ vom 18.01.2018 / veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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