Penzberg:Lesen für das Urmel

Das Lieblingsbuch als Theaterstück: Der Leseclub des Penzberger Gymnasiums zeigt "Das Blaubeerhaus". Das Buch stammt von Antonia Michaelis und Claudia Carls. (Foto: Manfred Neubauer)

Kinder präsentieren ihre Lieblingsbücher

Mit Filmen, Powerpoint-Präsentationen und Theaterstücken huldigen Penzberger Kinder auch heuer wieder auf kreative Weise dem "Penzberger Urmel". So heißt ein von der Stadt Penzberg alle zwei Jahre verliehener Literaturpreis, der an illustrierte Kinderbücher vergeben wird. Schirmherr des Wettbewerbs war der in Penzberg lebende Schriftsteller Max Kruse, der Erfinder des Urmels. Auch heuer haben Schüler mit Lehrern oder Erziehern die Patenschaft für jeweils ein Buch übernommen. "Nach dem gemeinsamen Lesen hat sich jede Klasse überlegt, wie sie dieses Buch den anderen Kindern vorstellen möchte", erklärt Sandy Schantz von der Stadtbücherei.

Zehn Titel stehen heuer wieder auf der Auswahlliste. "Da die Kinder sich nicht ewig konzentrieren können, haben wir die Veranstaltung auf zwei Termine aufgeteilt", erklärt Schantz. Am Dienstag präsentierten in der Stadthalle Fünft- und Sechstklässler der Real- und Montessorischule sowie des Penzberger Gymnasiums ihre Ergebnisse. An diesem Mittwoch sind die Grundschulen an der Reihe. Eine Kinderjury wählt jeweils die beste Präsentation des Tages aus. Die Belohnung für diese Leistung ist ein Wanderpokal. Den bekommen die Kinder aber erst bei der großen Preisverleihung am 4. Oktober, bei der auch die besten Präsentationen noch einmal gezeigt werden. Die Stadtbücherei stellt alle Titel der Auswahlliste für alle Penzberger Schulen und Bibliotheken zur Verfügung, sodass möglichst viele Kinder auf die Bücher zugreifen können.

© SZ vom 24.07.2019 / Stsw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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