Penzberg:Bürgerbegehren läuft an

Schwimmgesellschaft sammelt Unterschriften fürs Wellenbad

Die Schwimmgesellschaft Oberland lässt sich vom Nein der Stadt nicht beirren - und beginnt mit ihrem Bürgerbegehren zum Wellenbad in Penzberg. Die Unterschriftensammlung zielt darauf ab, das Bad zu erhalten und für etwa zwei Millionen Euro zu sanieren. Die Stadtwerke planen dagegen, ein neues Hallenbad zu bauen - und zwar am selben Standort, weshalb das bestehende Bad abgerissen werden und Penzberg knapp zweieinhalb Jahre ohne Bad auskommen muss. Der Schwimmverein sieht sich deshalb in seiner Existenz bedroht.

Bürgermeisterin Elke Zehetner (parteilos) und Ordnungsamtschef Peter Holzmann hatten zuvor erklärt, dass ein Bürgerbegehren unzulässig sei, da es sich an den Stadtrat richte. Für das Wellenbad seien aber die Stadtwerke zuständig. Man wolle verhindern, dass die Bürger für nichts und wieder nichts unterschreiben. Vereinschef Wolfgang Kling widerspricht: Schließlich würden aus dem Stadtrat die Verwaltungsräte der Stadtwerke besetzt.

© SZ vom 18.02.2017 / Veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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