Passionskonzert:Meisterwerk der Musik

Günther Pfannkuch bringt in Penzberg Bachs Johannespassion auf die Bühne

Günther Pfannkuch bringt einmal mehr ein Großaufgebot an Sängern und Instrumentalisten auf die Bühne. Unter seiner Leitung erklingt am Sonntag, 7. April, die Johannespassion von Johann Sebastian Bach in der Penzberger Stadtpfarrkirche Christkönig. Es singen und spielen Anna Karmasin (Sopran), Valerie Pfannkuch (Alt), Nikolaus Pfannkuch (Tenor, Evangelist), Moonyung Oh (Tenor, Arien), Thomas Stimmel (Bass, Christus), Lorenz Kauffer (Bass, Arien), das Vocalensemble Penzberg und das Sinfonieorchester im Pfaffenwinkel.

In ergreifender und dramatischer Weise habe Bach das Geschehen um die Kreuzigung Christi mit all ihren Abgründen in Töne gesetzt, erklärt Pfannkuch. "Es gibt in diesem Stück viele politische Heimlichtuereien und gleichzeitig unverhohlene Brutalität, als wäre es eine Geschichte aus heutiger Zeit." Die aufgehetzte Menge etwa, verkörpert vom Chor, verlange den Tod Jesu. Und Pontius Pilatus beuge sich ihr, obwohl er an Jesus keine Schuld erkennen könne. Der in Rezitativform gehaltene Bericht des Evangelisten schildere in dramatischer Reportage die Passionsgeschichte des Johannes-Evangeliums, während die Arien Momente der persönlichen Reflexion und der subjektiven Empfindung widerspiegelten, so Pfannkuch - "fesselnd, irritierend, tröstend".

Sonntag, 7. April, 19 Uhr, Stadtpfarrkirche Christkönig, Penzberg, Karten 28/23/17/13 Euro im Vorverkauf in der Buchhandlung Rolles

© SZ vom 01.04.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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