Nominierung:Hannes Gräbner soll für SPD in den Bundestag

Für die Sozialdemokraten soll Hannes Gräbner als Direktkandidat im Wahlkreis 223 zur Bundestagswahl im Herbst antreten. Die SPD-Kreisverbände Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen haben den 53-jährigen Holzkirchner bei einer Hybridkonferenz am Tegernsee vergangenes Wochenende nominiert. "Es könnte ein Jahrzehnt dauern, bis sich die unteren Einkommensgruppen von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie erholt haben. Deshalb muss die Politik ein besonderes Augenmerk auf diese Menschen haben," lässt sich Gräbner in einer aktuellen Pressemeldung zu seiner Agenda zitieren. Der SPD-Vorsitzende im Landkreis Miesbach ist gebürtiger Münchner. In der Landeshauptstadt saß der Vater einer erwachsenen Tochter im Stadtrat, ehe er nach Holzkirchen umzog. Dort war er zwischenzeitlich auch SPD-Ortsvorsitzender. Beruflich ist er als Betriebsratsvorsitzender bei einem Medienkonzern. Die Delegierten wählten Gräbner im Seeforum in Rottach-Egern in einer digitalen Abstimmung. Wer wollte, konnte auch zu Hause online per Videoschalte an der Konferenz teilnehmen. Das Ergebnis muss noch per Briefwahl bestätigt werden.

© SZ vom 23.02.2021 / bene - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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