Neben dem Mammut:Ein Ort für Freunde

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Hintern Mammut soll der Platz der Städtepartnerschaft entstehen. Bäume, Bank und vieles mehr sind geplant. (Foto: Manfred Neubauer)

Zur Feier "100 Jahre Stadterhebung" leistet sich Penzberg einen Platz der Städtepartnerschaft

Hannibal hat bald mehr Grün um sich. Noch steht das Penzberger Kunststoff-Mammut auf einer Schotterfläche, doch hinter dem Kunstwerk an der Ecke Seeshaupter Straße/Am Schlossbichl soll ein kleiner Platz geschaffen werden zu Ehren der Städtepartnerschaften, die Penzberg zu anderen Kommunen unterhält. Der Bauausschuss des Stadtrats sprach sich für das Projekt aus. Eröffnet werden soll der Platz der Städtepartnerschaften am Samstag, 13. Juli, im Beisein der Delegationen aus den Partnerstädten.

Die Umgestaltung des ehemaligen Bahndammes war vor sechs Jahren ein Baustein innerhalb der Penzberger Bewerbung für die kleine Landesgartenschau. Damals erhielt Lindau den Vorzug. Doch fand der Platz der Städtepartnerschaft Eingang ins Städtebauförderungsprogramm, ein Zuschuss von der Regierung von Oberbayern finanziell ist demnach sicher. Insgesamt soll die Umgestaltung etwa 56 000 Euro kosten. Wie der Platz aussehen könnte, stellte Stadtbaumeister Justus Klement kürzlich im Ausschuss vor. So sollen fünf Bäume gepflanzt und eine Wiese gesät werden, durch die ein schmaler Weg führt. Vorgesehen sind unter anderem eine Sitzbank, Baumstrahler und eine Stele, die über die Städtepartnerschaften informiert. Der Bauausschuss sprach sich dafür aus, die noch übrig gebliebenen Granitplatten aus der Innenstadtsanierung für den neuen Weg zu verwenden, was laut Klement wegen des Zuschneidens etwas mehr als 12 000 Euro kostet. Das solle kein Hinderungsgrund sein, war sich das Gremium einig, denn schließlich sollen Senioren oder Menschen mit Handicap den Platz auch besuchen können.

Drei Partnerschaften hat Penzberg: seit 1981 mit dem französischen Langon, einem 7500-Einwohner-Ort in der Gironde. 2007 schloss Penzberg die Städtepartnerschaft mit dem westfälischen Ahlen, einer 53 000-Einwohner-Stadt im Ruhrgebiet. Seit den 1970er-Jahren sind Penzberg und Ahlen mit dem Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg verbunden.

© SZ vom 18.03.2019 / veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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