Natur um Wolfratshausen:Schwierige Lage

Viel Holz: An der Alten Wolfratshauser Straße sind auf Privatgrund Fichten und Buchen gefällt worden. (Foto: Felicitas Amler)

Förster erklärt Baumfällungen im Bergwald

Wer in den vergangenen Tagen die Alte Wolfratshauser Straße in Richtung Münsing hinaufgefahren ist, mag einen Schreck bekommen haben: Im Bergwald klafft plötzlich ein großes Loch, viele Bäume sind da gefällt worden. Förster Robert Nörr sagt, es sei hier alles mit rechten Dingen zugegangen. Der Wald sei an dieser Stelle in Privatbesitz, er als Förster dennoch beratend mit zuständig. Ausgangspunkt sei gewesen, dass der Fichtenbestand im vergangenen Jahr massiv durch den Borkenkäfer geschädigt worden sei. Dass auch Buchen gefällt wurden, hänge vor allem mit der Verkehrssicherungspflicht zusammen. Die Bäume seien teils schon sehr in die Straße hinein gewachsen und auch über das Haus, das dort in der Kurve steht. In Lagen wie dieser - neben einer Straße, einem Haus und einer Telefonleitung - sei es für Waldbesitzer oft nicht einfach, sagt der Förster. Der Besitzer hier wolle nun einen Mischwald anpflanzen. "In ein paar Jahren sieht es schon wieder besser aus", prophezeit Nörr.

© SZ vom 30.03.2019 / fam - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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