Museum Penzberg:Reges Interesse an Stadtgeschichte

Museumsleiterin Diana Oesterle verzeichnet 10 000 Besucher

Als "Riesenerfolg" feiert das Museum Penzberg die Doppelausstellung "Campendonk und die Revolution" und "1919. Stadt statt Stillstand". Mit ihr habe "die Zehntausender-Marke an Besuchern im Jahr 2019" schon Anfang November geknackt werden können, freuen sich die Museumsleiterinnen Diana Oesterle und Freia Oliv. Auch für die kommende Winterausstellung "Zen, Zero & Co", die am Samstag, 30. November, startet, erwarten sie regen Zuspruch.

"Unsere Jubiläumsausstellung hat vor allem die Penzberger und die Bürger aus der Region mitten ins Herz getroffen", sagt Oesterle, die Initiatorin der Sonderausstellung. Sie konnte fast 50 Besucher täglich und mehr als 30 organisierte und öffentliche Führungen verbuchen. Guten Anklang fanden ihrer Auskunft nach vor allem die Abendveranstaltungen "Kunst & Wein", aber auch die Filmvorführung "Sommer Vierzehn - Die Geburt des Schreckens der Moderne" oder der Festvortrag von Friederike Schuler zu Heinrich Campendonks 130. Geburtstag. Das Museum verfügt über die weltweit größte Sammlung des jüngsten Künstlers im Umfeld des Blauen Reiters. Mit 21 Jahren war Campendonk im Jahr 1911 auf Einladung von Franz Marc und Wassily Kandinsky aus dem Rheinland nach Oberbayern gekommen. Dort zeigte er sich von der Bergwerksstadt Penzberg mit ihren Koloniehäusern und Bergwerksanlagen beeindruckt.

© SZ vom 22.11.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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