Mobilfunk:Erste Antworten zu 5 G

Hochrangige Politiker beziehen Stellung zu Ickinger Fragen

Den Schritt in die digitale Zukunft, zum Beispiel für Telemedizin oder selbstfahrende Autos - das versprechen sich die Mobilfunkkonzerne von der 5 G-Technologie. Vor rund einem Jahr zahlten die Netzbetreiber etwa 6,5 Millionen Euro für die Frequenzen, seither treiben sie den Ausbau des neuen Mobilfunkstandards voran. Doch viele Fragen sind nach wie vor ungeklärt, weshalb es auch im Landkreis zu Kritik kam. Insbesondere in Icking gab es Ärger, auch, weil die Möglichkeiten einer Gemeinde, Einfluss auf die Aufstellung solcher Sendemasten zu nehmen, nach derzeitiger Gesetzeslage sehr begrenzt sind. Um auf die Fragen der Ickinger Bürger Antworten zu bekommen, die der Gemeinderat nicht geben kann, hatte die Unabhängige Bürgerliste (UBI) im Februar dieses Jahres einen offenen Brief an hochrangige Politiker geschrieben. In einer Pressemitteilung erklärt der UBI-Vorsitzende Georg Linsinger nun, dass erste Rückmeldungen eingegangen seien. Sowohl der FDP-Landtagsabgeordnete Albert Duin als auch der Landtagsabgeordnete Hans Urban von den Grünen haben geantwortet, ebenso das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und Peter Miehle, der Fachreferent für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung der Freien Wähler. Der offene Brief war zudem an Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Staatsminister Hubert Aiwanger (FW), Landrat Josef Niedermaier (FW), die Landtagsabgeordneten Martin Bachhuber (CSU) und Florian von Brunn (SPD) sowie an die Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan (CSU) und Andreas Wagner (Linke) gegangen. "Wir sehen weiteren Antworten gespannt entgegen", so Linsinger. Die bereits eingegangenen Antworten hat die UBI im Internet unter ubi-ev.de/aktuelles veröffentlicht.

© SZ vom 16.06.2020 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: