An der Online-Befragung zum Thema Tourismus, die im Oktober in Lenggries lief, haben sich etwa 1300 Personen beteiligt. Ausgewertet werden konnten allerdings nur 870 Fragebögen, weil einige ungültig gewesen seien. "Trotzdem sind die Tourismusorganisationen mit dem Rücklauf sehr zufrieden", teilt Tourismus-Leiterin Maria Bader mit. Denn immerhin etwa zehn Prozent der Lenggrieser Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren hätten mitgemacht.
Das Beratungsunternehmen dwif-Consulting GmbH werde die Ergebnisse nun auswerten und im Januar im Gemeinderat präsentieren. Im März ist eine "Bürgerwerkstatt" geplant, bei der die Ergebnisse vorgestellt und daraus Schlüsse gezogen werden.
Angesichts des hohen Ausflugsdrucks, der vor allem im vergangenen Winter infolge von Corona auf dem Brauneckdorf lastete, hatte die Tourist-Info zusammen mit dem Tourismusverein, der Freizeitarena Brauneck und der Werbegemeinschaft Lenggries eine Umfrage mit 16 Punkten zusammengestellt, die ausschließlich online bearbeitet werden konnte. Was stört die Einheimischen, welche Bedeutung messen sie dem Tourismus in Lenggries bei, wohin sollen sich ihrer Meinung nach Übernachtungs- und Tagesgästezahlen entwickeln, welche Ideen zur Verbesserungen gibt es? Auch Alter, Geschlecht, Wohnort, Einkommen und Schulbildung wurden erhoben. Die Tourismusorganisationen wollten sich "herzlich bei allen bedanken, die sich die Zeit für die Befragung genommen haben und ihre persönlichen Einschätzungen zum Tourismus geteilt haben", erklärt Bader.