Leichenhaus Schäftlarn:Die Optik bleibt

Schäftlarn saniert und isoliert das Leichenhaus

Nach dem Beschluss des Gemeinderats, das Leichenhaus in Hohenschäftlarn nicht neu zu bauen, sondern zu sanieren, hat der Bauausschuss beschlossen, wie dies aussehen soll. Fundamente und erdberührende Wände sollen gegen Feuchtigkeit geschützt und das Dach erneuert werden. Die Farbe der Schindeln wird jedoch erst nach Absprache mit der Denkmalschutzbehörde festgelegt. Dies sei aufgrund der "räumlichen Nähe zum Baudenkmal Sankt Georg" notwendig, erklärt Frank Buchberger vom gemeindlichen Bauamt. Als weitere Maßnahmen sollen der bestehende Kamin rückgebaut und die südliche Dachfläche verlängert werden. Fenster und Türen werden erneuert, das Eingangstor überarbeitet. Um künftig auch den Dachraum nutzen zu können, sollen ein Boden eingezogen und eine Einschubleiter eingebaut werden. Der Außen- und Innenputz wird erneuert, das Wandbild soll dabei erhalten bleiben. Zudem wird die Decke über dem Aufbahrungsraum gegen die Sommerwärme isoliert, die elektrischen Anlagen und der Wasseranschluss werden erneuert. Grundsätzlich soll die bestehende Optik des Leichenhauses erhalten bleiben, beschloss der Ausschuss.

Die Gemeindeverwaltung muss Angebote zur Umsetzung einholen und wegen der Nähe zur Pfarrkirche eine denkmalschutzrechtliche Erlaubnis beantragen. Die Gestaltung des Vorplatzes wird als ergänzende Maßnahme geplant.

© SZ vom 26.06.2018 / kasc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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