Von Geretsried bis Bad Tölz:Acht Tage Kultur

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Die Favoriten haben sich durchgesetzt: Sieg für das "Chaos String Quartet". Das Ensemble aus Wien - (v.l.) Eszter Kruchió, Susanne Schäffer, Bas Jongen und Sara Marzadori - hat sich zwar erst 2018 gegründet, verfügt aber schon über große Konzert- und Wettbewerbserfahrung. 2022 wurden sie Dritte beim Münchner ARD-Musikwettbewerb. (Foto: Andrej Grilc)

Klassik oder Kabarett? Chor oder Quartett? Kulturtipps für die kommende Woche.

Musikschule präsentiert sich

Der Konzertsaal der Musikschule Geretsried gehört an diesem Donnerstag, 9. Februar, von 19 Uhr an den ambitionierten Kindern und Jugendlichen der Musikschule. Es gibt ein abwechslungsreiches Programm von Bach bis Vivaldi, von Tango bis Pop; einen Querschnitt durch die Nachwuchsarbeit. Zu erleben sind Schülerinnen und Schüler am Klavier, mit der Posaune, dem Akkordeon und dem Cello. Das Konzert dauert rund 60 Minuten, der Eintritt ist frei.

Sommer-Sound

Leidenschaftliche Laiensängerinnen: "Sommer-Sound" (Foto: privat/oh)

Eine musikalische Reise durch die Popgeschichte bietet die evangelische Kirche Sankt Michael in Wolfratshausen am Samstag, 11. Februar, von 19 Uhr an. Die Freude am Singen verbindet die Laiensängerinnen von Sommer-Sound, dem Chor um die in Icking ansässige Sängerin Claudia Sommer. Das Repertoire besteht aus modernen und klassischen Songs von Roger Cicero bis Dionne Warwick, Gospels und gefühlvollen Balladen in deutscher und englischer Sprache. Begleitet wird Sommer-Sound von Pianist Klaus Reichhardt. Eintritt frei, Spenden willkommen.

"Easy River" im D'Amato

Die Band Easy River gastiert am Freitag, 10. Februar, erstmals im D'Amato an der Geltinger Straße in Wolfratshausen. Der Schwerpunkt von Easy River erstreckt sich von Folkrock der Sechziger- und Siebzigerjahre über Classic-Country-Hits bis zum prägenden Stil der neuen Country-Stars und Americana. Die Besetzung: Martin Hofstätter (Gesang, Gitarre & Mundharmonika), Don Draut (Gesang & Gitarre) und Melanie Trenkler (Gesang, Gitarre & Keys). Aufgerundet wird der Abend mit Alois Leichmann (Bass), Chris Piper (Banjo) und Ines Müller (Percussion). Beginn ist um 20 Uhr. www.bar-damato.de

Premiere in der Petruskirche

"Eine wunderschöne Kirche im Isartal mit atemberaubender Akustik und einer wundervoll klingenden Orgel wird das Setting für ein ganz besonderes Konzert bieten, bei dem die heilsame Wirkung von Musik und Klang im Vordergrund steht", schwärmt Ralph Michael Kiefer schon vorab über seinen Auftritt am Samstag, 11. Februar, von 18 Uhr an in der Geretsrieder Petruskirche. Er verspricht berührende, zeitlose Eigenkompositionen zwischen Ambient, Klassik, Jazz und Filmmusik mit Klavier, Handpan und Kirchenorgel, insbesondere eine neu komponierte Suite, "zeitlose, erhebende, sprudelnde, hymnische, mitreißende Klaviermusik". Eintritt frei, Spenden willkommen. Anmeldung empfohlen: postmaster@ralphkiefer.de

Epische Filmmusik und luftiger Jazz

"Jazz meets Orchestra" heißt es am Sonntag, 12. Februar, von 19 Uhr an in der Aula der Mittelschule Geretsried. Das Sound-Orchester spielt Kompositionen der beiden Geretsrieder Till Oberländer und Tim Wandke (beide Schüler von Peter Wegele) sowie Arrangements von Peter Wegele und der jungen Jazzmusiker der Streicher-Big-Band Bluestrings. In der Pause gibt es Erfrischungen. Um gut planen zu können, freut sich die Musikschule über Reservierungen unter info@musikschule-geretsried.de

"Chaos" mit Beethoven und Schubert

Als Sonderkonzert präsentiert die Reihe Quartettissimo den Auftritt des Chaos String Quartets aus Wien am Sonntag, 12.Februar, von 19.30 Uhr an im Kurhaus Bad Tölz. Auf dem Programm stehen folgende Werke: Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 2 G-Dur, op. 18,2; György Ligeti, Streichquartett Nr. 1 Metamorphoses nocturne; Franz Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll, D 810 Der Tod und das Mädchen. Die Ausführenden sind Susanne Schäffer, Violine, Eszter Kruchió, Violine, Sara Marzadori, Viola, und Bas Jongen, Violoncello.

Grünwald im Kurhaus

Günter Grünwald kommt mit seinem Programm "Definitiv vielleicht". (Foto: Christian Endt)

Günter Grünwald ist Minimalist, er braucht weder Bühnenbild noch Requisiten, ist selbst Programm genug. Das will er am Dienstag, 14. Februar, im Kurhaus Bad Tölz in einer Veranstaltung von Christian Gutmair beweisen. Mit kauzigen Einfällen, abgedrehten Ideen, Selbstironie und Witz nimmt er sein Publikum mit auf eine Reise durch den Alltag, erzählt aus seinem unvergleichlichen Blick heraus, entwickelt die Geschichten weiter bis hin zur skurrilen Schlussfolgerung. Beginn ist um 20 Uhr, Karten über München Ticket.

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