Kabarett :Es kann nur einen geben

Josef Hader zitiert sich in der Loisachhalle selbst

Josef Hader ist einer der bekanntesten österreichischen Kabarettisten. Er hat in der Rolle des vor den Nazis ins Exil geflohenen jüdischen Schriftstellers Stefan Zweig ("Vor der Morgenröte") bewiesen, dass er auch ein großartiger ernster Schauspieler ist. Und mit "Wilde Maus " hat er sein Regiedebüt gegeben. Am Donnerstag tritt Hader in der Loisachhalle Wolfratshausen auf. Dort heißt es schlicht: "Hader spielt Hader". Aus den letzten fünf Programmen, die durchweg geschlossene Theaterabende sind, hat er Teile herausgenommen und zu kleinen Monologen geformt. Manches komme dem Zuschauer deswegen so bekannt vor an diesem Abend, so die Ankündigung. Und Hader gebe auch zu, dass er gestohlen hat. "Doch kommt es darauf an? Bei dem guten Verhältnis von Täter und Opfer." Aus der Fülle der Figuren entstehe eine Geschichte, die eines für sich beanspruchen könne: ein neues Hader-Programm zu sein. Ein echtes.

"Hader spielt Hader", Donnerstag, 18. Januar, 20 Uhr, Loisachhalle, Hammerschmiedweg, Wolfratshausen; Karten zu 24,90 Euro bei München-Ticket

© SZ vom 13.01.2018 / fam - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: