Intensive Gespräche:Neuer Wirt für die Stadthalle

Penzberg verhandelt mit einem Bewerber

Seit einem halben Jahr ist die Penzberger Stadthalle nun schon ohne Wirt. Das könnte sich zum Jahresbeginn 2019 ändern. Denn es gibt einen Bewerber, mit dem sich der Stadtrat anfreunden kann. Allerdings seien noch Details zu klären, sagt Bürgermeisterin Elke Zehetner (parteifrei/SPD). Denn der künftige Wirt, ein Penzberger, befindet sich noch in einem nicht gekündigten Arbeitsvertrag.

Dieses Mal möchte der Stadtrat auf Nummer sicher gehen. Aus diesem Grund gebe es noch einiges zu klären, so Zehetner. Der Wirt werde die Gaststätte und den kleinen Saal übernehmen. Der große Saal und dessen Belegung soll in den Händen der Stadt bleiben. Der neue Betreiber könne entscheiden, ob er die Besucher der Veranstaltungen im großen Saal verköstigen möchte. "Er hat das Erstzugriffsrecht", sagt die Bürgermeisterin.

Ein erneutes Debakel mit einer falschen Wirte-Wahl versuchen alle Beteiligten zu vermeiden. Ursprünglich sollte die Stadthalle nach der Renovierung 2017 mit dem Wirte-Duo Johann Heinritzi und Benjamin Fröhlich eröffnen. Nachdem Fröhlich kurzfristig ausstieg, erhielt Rudolf Schall den Zuschlag. Doch der verkaufte seine Betreibergesellschaft ohne Wissen der Stadt an Paula Maria Reisek. Es kam zum Zerwürfnis. Am 1. Juni 2018 übergab Reisek letztlich die Schlüssel der Stadthalle wieder an die Stadt.

© SZ vom 02.10.2018 / Veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: