Surfwelle soll 2020 gebaut werden

Flusssurfer können womöglich schon in zwei Jahren in Wolfratshausen auf einer stehenden Welle reiten. Denn die künstliche Surfwelle, die die Stadt mit Förderung des EU-Programms Leader auf dem Unterwasserkanal der Weidachmühle errichten will, muss laut Statuten des Förderprogramms bis Oktober 2020 "umgesetzt und abgerechnet werden". So steht es in einer Bekanntgabe der Stadt, die zur Stadtratssitzung am Dienstag veröffentlicht wurde. In der Mitteilung, die Bürgermeister Klaus Heilinglechner (BVW) wegen der Länge der Sitzung am Dienstag nicht mehr vorlesen konnte, heißt es, der Leader-Antrag sei fristgerecht am 11. September beim zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten eingegangen. Die Verträge zwischen Stadt, dem Betreiberverein "Surfing Wolfratshausen" und dem Kraftwerksbetreiber lägen im Entwurf vor, müssten jedoch noch final abgestimmt und unterzeichnet werden. Der Bauantrag sei im Mai beim Landratsamt eingereicht worden und werde parallel mit dem Antrag auf Änderung des Wasserrechts bearbeitet. Die Untersuchungen des Wasserwirtschaftsamts seien abgeschlossen. Den Antrag für die baulichen Änderungen werde die Behörde in Kürze beim Landratsamt einreichen. "Sobald die Unterlagen komplett vorliegen, kann der vorzeitige Maßnahmebeginn erteilt werden", erklärt die Stadt - "voraussichtlich Anfang 2019."