Iffeldorf:Klimawandel an bayerischen Seen

Der Freistaat Bayern finanziert mit 900 000 Euro einen neuen Forschungsverbund, der die Auswirkungen des Klimawandels auf die bayerischen Seen untersucht. Die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf war zum Start am Montag in Iffeldorf. In dem Verbundprojekt beschäftigen sich Wissenschaftler der TU München an der Limnologischen Station Iffeldorf unter anderem mit den Auswirkungen extremer Hochwasser. Sand und andere Feinsedimente aus Flüssen können das Seewasser trüben. Dadurch erhalten Unterwasserpflanzen weniger Licht. Durch steigende Wasserspiegel sind gleichzeitig die Schilfgürtel als Lebensraum für Pflanzen und Tiere bedroht. Ein weiteres Teilprojekt untersucht Planktonalgen, die Kohlendioxid speichern können. Durch steigende Wassertemperaturen können sich Art und Anzahl der Algen in Seen verändern.

© SZ vom 05.05.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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