Icking/Wolfratshausen:Ferienspaß mit Hüpfburg und Rutsche

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Markus Ronge hat eine Märchenwald-Rutsche zur Raupe umlackiert. (Foto: Matthias Köpf)

In Icking hat ein temporärer Freizeitpark eröffnet, in Wolfratshausen wurde der Märchenwald verschönert

Und es gibt doch ein Ferienprogramm. In Icking hatte es damit erst düster ausgesehen. Mit dem kurzfristigen Niederlegen seines Amts als Jugendreferent hatte Christian Mielich (SPD/Grüne) verkündet, dass es in diesem Jahr keine Angebote im Rahmen des landkreisweiten Ferienpasses geben würde. Jetzt aber ergibt sich eine Möglichkeit für Spiel und Spaß. Am Wochenende hat der "Ickinger Freizeitspaß", eine Art temporärer Freizeitpark mit Hüpfburgen und verschiedenen Eventmodulen eröffnet.

"Einzigartig in und um München" sei dies, sagt Veranstalterin Nikita Meise, die sich nach eigene Worten schon lange mit dem Gedanken beschäftigt hat, Freizeitangebote für Kinder zu schaffen. "Denn bis auf die Seen und den Märchenwald in Wolfratshausen gibt es hier wenig für die Kleinen", sagt sie. Die große Freifläche am Isarweg sei dafür aber prädestiniert. Dort wurden diverse Spielgeräte aufgebaut, es sei "einiges zum Spielen und Toben geboten", sagt Meise, zum Beispiel ein Wikingerschiff, Wasserrutschen, Kletterburgen, ein "Jungle Land" und ein Kleinkinderbereich mit unterschiedlichen Hüpfburgen, Sandkasten und weiteren Spielbereichen. Auch Erwachsene sollen in dem temporären Abenteuerpark zum Zug kommen: Etwa beim Tischtennis oder im Erholungsbereich mit Sonnenliegen. Zu finden ist die Anlage bis 4. Oktober am Ickinger Isarweg 24. Geöffnet ist Mittwoch, Donnerstags und freitags von 13 bis 19 Uhr, an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 11 bis 19 Uhr. Kinder zahlen sechs Euro Eintritt, Erwachsene drei. Bei Dauerregen bleibt das Areal geschlossen.

Das mit dem Dauerregen gilt auch für den Wolfratshauser Märchenwald, doch dort hat die Familie Diessl zuletzt kaum Grund zum Zusperren gehabt. In den Sommerferien ist sowieso Hochsaison, und bei Hitze und Sonnenschein wie in diesen Tagen ist es im dicht mit alten Bäumen bestandenen Märchenwald vergleichsweise angenehm kühl. Wer es nicht ganz so turbulent mag, dem rät Franziska Diessl zu einem Samstag, denn dann ist in der Ferienzeit erfahrungsgemäß ein bisschen weniger Betrieb. Doch auch so verteilen sich die Gäste auf dem Areal, das zwar nur knapp 40 000 Quadratmeter groß ist, aber wegen der Bäume nie ganz zu überblicken ist und stets ruhigere Rückzugsorte bietet.

Die Diessls wissen, was sie an ihren Bäumen, meist sind es Kiefern, haben. Ihren großen Rutschenturm haben sie daher gerade neu dekorieren lassen: Drei Sprayer um Markus Ronge vom Potsdamer Unternehmen "artefx" haben eine Woche lang Turm, Stützen und die drei Rutschenröhren naturnäher als Baumstämme, Bach, Raupe und Holzfloß gestaltet und mit allerlei passendem Getier versehen. Geöffnet ist der Märchenwald bis Mitte Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr, letzter Einlass ist um 16 Uhr.

© SZ vom 10.08.2015 / cjk, kpf - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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