Pflanzaktion:Alte Sorten für Icking

Sie haben angepackt für eine neue Streuobstwiese (v.li.): Tine Sprandel, Thomas Martin, Willi Hacker, Beatrice Wagner und Christiane Göggel. (Foto: Hartmut Pöstges)

Auf einer neuen Streuobstwiese hinter der katholischen Kirche wachsen nun Obstbäume vom Bund Naturschutz.

Mit Unterstützung durch Freiwillige wie Tine Sprandel, Thomas Martin, Willi Hacker und Christiane Göggel hat der Bund Naturschutz Icking am Samstag auf der Wiese hinter der katholischen Kirche Obstbäume angepflanzt. 20 Äpfel-, Birnen- und Zwetschgenbäume alter Sorten wachsen nun auf dem Grundstück, darunter die Äpfel "Roter Berlepsch" und "Freiherr von Hallberg", die Birnen "Gute Luise" und "Alessia" sowie die Zwetschgen "Baya Aurelia" und "Franzi". Unter dem Motto "Streuobst für alle" bezuschusste der Freistaat die Bäume mit je 50 Euro pro Stück.

Vor allem die Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand der katholischen Pfarrei sei "1 A abgelaufen", schwärmt die Vorsitzende vom Bund Naturschutz Icking Beatrice Wagner. Im Vorfeld hätten sich einige Hürden beim Anlegen der Streuobstwiese ergeben, wie sie erzählt: So musste der Ortsverband den Mist für den Boden händisch mit einem Anhänger an die Kirchenleite bringen.

Die Pflege der Streuobstwiese will der Ortsverband des Bund Naturschutz übernehmen, allerdings werde man demnächst auch Baumpaten einsetzen, die einzelne Bäume betreuen, sagt Wagner. "Da werden wir uns noch aktiv auf die Suche nach Hilfe machen."

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