Ickinger Politik:Neuer Vorstoß für Fußgängerbrücke über B 11

Zum wiederholten Mal befasst sich die Gemeinde Icking mit dem Bau einer Brücke über die B 11. Das Thema ist nicht neu: schon Mitte der Zehnerjahre gab es viele Befürworter der sicheren Überquerungsmöglichkeit der Bundesstraße für Fußgänger, insbesondere Schulkinder aus dem Ortsteil Spatzenloh und Benutzer des Sportplatzes. Dieses Mal hatte die CSU den Antrag aus der Versenkung geholt. Die 2015 gebaute Querungshilfe habe sich als unzureichend erwiesen, erklärte Christoph Preuß am Montag im Gemeinderat, insbesondere sei sie zu kurz für Fahrräder mit Anhänger. Er sprach von "Vorfällen", die es bereits gegeben habe und plädierte für eine Wiederaufnahme der Gespräche mit dem Straßenbauamt Weilheim, ob nicht doch der Bau einer Brücke in Leichtbauweise möglich sei. Die Kosten werden auf 265 000 Euro geschätzt. Bürgermeisterin Verena Reithmann (UBI) zeigte sich skeptisch ob der Erfolgsaussichten: Das Amt habe schon 2015 die Leichtbaubrücke zugunsten einer Betonbrücke ausgeschlossen. Zudem habe sich nur eine Querungshilfe als förderfähig erwiesen. Nachdem Johannes Voit (UBI) auf ein neues Förderprogramm verwiesen hatte, entschied sich der Gemeinderat mit großer Mehrheit dafür, einen neuen Vorstoß beim Straßenbauamt zu wagen.

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