In Icking:Zeitgemäßere Wohnformen

Luftaufnahme der Gemeinde Icking. (Foto: Hartmut Pöstges)

Die Gemeinde Icking bemüht sich um eine einheitlichere Optik im Ortskern zwischen Egartsteig, Kirchenleite, Ludwig-Dürr-Straße und Wenzberg und stellt daher einen Bebauungsplan auf, der bei den Gebäuden etwa wie Dachneigung und Wandhöhe regelt. Neu ist, dass sie sich künftig für zeitgemäßere Wohnformen öffnen will. Dass etwa bei den Einfamilienhäusern immer noch von der althergebrachten Nutzung mit Hauptwohnung und maximal einer Einliegerwohnung ausgegangen werde, wollte Johannes Voit (Unabhängige Bürgerliste Icking) in der Satzung nicht festgeschrieben wissen. Es solle doch im Zuge einer erwünschten Nachverdichtung jedem freigestellt werden, wie viele Wohnungen in einem Einzelhaus entstünden, argumentierte er erfolgreich in der Gemeinderatssitzung am Montag. Solange die Vorgaben wie eine Grundstücksgröße von mindestens 900 Quadratmetern, die überbaubare Fläche und die notwendigen Stellplätze eingehalten würden, könnten doch ebenso gut Mehrfamilienhäuser mit vier bis sechs Wohnungen entstehen.

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