Regionale Wertschöpfung:Zum gegenseitigen Wohle

Siegerehrung (v.l.n.r.): Ludwig Schmid, Fabian und Ulrike Husmann, Josef Niedermaier und Adriane Schua. (Foto: Solidargemeinschaft Oberland/oh)

Die Solidargemeinschaft Oberland hat nach einem Wettbewerb den "Tölzer-Land-Fairbraucher" ausgezeichnet.

Die Solidargemeinschaft Oberland hat den "Tölzer-Land-Fairbraucher" gekürt: Ulrike Husmann aus Geretsried hat das Rennen für sich entschieden. "Einen Fairbraucher macht aus, dass er sich in seiner Region für den Klimaschutz, die Artenvielfalt und Nachhaltigkeit einsetzt. Dies kann auf unterschiedlichste Arten passieren", erklärt Adriane Schua, Erste Vorsitzende der Solidargemeinschaft Oberland. Es sei zu beobachten, dass immer mehr benötigte Strukturen wie Mühlen, Molkereien oder Bäcker wegbrächen. "Erzeuger und Regionalinitiativen halten nicht mehr lange durch", befürchtet Schua. Deshalb sei es so wichtig, dass sich Verbraucher fair verhalten, weshalb die Ehrenamtlichen der Solidargemeinschaft Oberland diejenigen auszeichnen wollten, die das tun. In allen Landkreisen im Netzwerkgebiet fand deshalb eine Aktion mit dem Thema "Regionale Produkte sind ihren Preis wert" statt. Die Solidargemeinschaft verteilte dafür auf dem Geretsrieder Wochenmarkt beim Tölzer-Land-Bäcker Ludwig Schmid Kartoffeltüten, gefüllt mit regionalen Zutaten, um daraus einen Nudelsalat zuzubereiten. Die Teilnehmenden haben daraufhin Fotos vom fertigen Gericht eingesendet - und die Gewinnerin wurde nun gekürt. . "Der Nudelsalat wurde spontan am gleichen Abend noch zur Brotzeit gemacht - die ganze Familie war begeistert", so die Gewinnerin Husmann. "Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und werden die gewonnen regionalen Lebensmittel sehr genießen" ergänzt sie. Verbunden mit der Prämierung war auch eine Geschenk-Kiste mit regionalen Produkten. Übergeben wurde diese von Landrat Josef Niedermaier (FW).

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