Kulturpolitik:Kulturpreis und Preisträger gesucht

Kulturpolitik: Den jüngsten Kulturpreis hat Antonia Leitner gestaltet. Er ging 2022 an Helmut Hahn.

Den jüngsten Kulturpreis hat Antonia Leitner gestaltet. Er ging 2022 an Helmut Hahn.

(Foto: Hartmut Pöstges)

Die Stadt Geretsried nimmt bis Ende März Vorschläge und Entwürfe entgegen.

Von Stephanie Schwaderer, Geretsried

Die Stadt Geretsried vergibt bereits heuer wieder einen Kulturpreis. Gesucht sind deshalb potenzielle Preisträger und Kandidatinnen aus den Bereichen Bildende und Darstellende Kunst, Musik, Literatur, Brauchtums- und Heimatpflege. Gesucht sind aber auch Kreative, die dem Kulturpreis Form und Gestalt verleihen wollen.

Seit 2005 zeichnet die Stadt Kulturschaffende im zweijährigen Turnus aus. Die Gewinner bekommen eine Urkunde und eine Kleinplastik überreicht. Die Corona-Pandemie hat den Rhythmus etwas durcheinandergebracht. Vergangenes Jahr wurde der Preis aus dem Jahr 2021 vergeben - an Helmut Hahn, den Vorsitzenden der Egerländer Gmoi. Nun will die Stadt wieder zum ursprünglichen Turnus zurückkehren und startet in eine neue Wettbewerbsrunde.

Kandidatinnen und Kandidaten sollten sich auf besondere Weise um die Kultur verdient gemacht haben und ihren Lebensmittelpunkt im Stadtgebiet haben. Über die Vergabe entscheidet der Stadtrat nach Vorberatung im Ausschuss für Jugend, Senioren, Soziales, Kultur und Sport. Die Bekanntgabe und Feierstunde ist für Oktober geplant. Vorschläge mit Namen, Adresse und Begründung können bis 31. März im Kulturamt der Stadt Geretsried, Elbestraße 25b, eingereicht werden oder per Mail an kultur@geretsried.de

In den ersten Jahren durften alle Ausgezeichneten eine Miniaturversion der Skulptur "Kurvenharmonie" von Alf Lechner mit nach Hause nehmen. Seit einiger Zeit ist der Stadtrat dazu übergegangen, die Skulptur selbst zum Mittelpunkt eines Wettbewerbs zu machen, "um die Vielfalt der regionalen Künstlerinnen und Künstler zu verdeutlichen", wie die Stadt mitteilt.

Auch heuer soll es wieder eine neue Plastik oder Skulptur geben. In den vergangenen Jahren stammten sie von Antonia Leitner aus Reichersbeuern, Ernst Grünwald aus Ammerland und Otto Süßbauer aus Mooseurach. Entwürfe können ebenfalls bis 31. März bei der Stadt eingereicht werden. Sie sollten in Höhe, Breite und Länge etwa 30 Zentimeter messen. Für den besten Entwurf ist ein Preisgeld in Höhe von 2000 Euro ausgelobt.

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