Bauausschuss:Kita für 200 Kinder

Geretsrieder Stadträte billigen Raumkonzept für neue Einrichtung an der Johann-Sebastian-Bach-Straße.

Mit der neuen großen Kindertagesstätte, die an der Johann-Sebastian-Bach-Straße entstehen soll, kann sich Ann-Kathrin Güner (Freie Wähler) gar nicht anfreunden. Rund 200 Kinder sollen in der Einrichtung, die die Stadt Geretsried viele Millionen kostet, untergebracht werden: sechs Kindergarten- und vier Hortgruppen. "Ich würde da nie arbeiten", sagte die gelernte Erzieherin im Bauausschuss des Stadtrats. Aber auch sie hob am Ende die Hand für das vorgestellte Raumkonzept - ebenso wie die anderen Räte, die der Meinung waren, die Kita sei groß, aber machbar.

Das auf 1100 Quadratmeter verteilte Konzept berücksichtigt auch die Auflage des Landratsamts, einen Therapieraum sowie je ein Büro für die zwei Kitaleitungen zu schaffen. Gehör fand außerdem Patrik Kohlerts (Geretsrieder Liste) Einwand, der Kinderwagenraum mit 20 Quadratmetern sei zu klein geraten, genau wie der für 150 Kinder ausgerichtete Speisesaal mit 100 Quadratmetern. Ebenfalls einstimmig wurde beschlossen, dass - anders als ursprünglich geplant - das langgestreckte Gebäude nun nicht parallel, sondern mit der Stirnseite zur Straße gebaut werden soll. Grund dafür sind nicht nur schwierige Bodenverhältnisse auf dem Grundstück, sondern auch die knappe Sonneneinstrahlung am Vormittag. Auch ging es darum, zu vermeiden, dass die Hol- und Bringzone am Haupteingang in Konflikt mit der Verkehrskreuzung gerät.

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