"Lebenswerte Städte und Gemeinden":Mehr Mitsprache beim Tempo

In der Egerlandstraße gilt bereits Tempo 30. (Foto: Manfred Neubauer)

Geretsried tritt einer deutschlandweiten Initiative bei.

Die Stadt Geretsried tritt der Initiative "Lebenswerte Städte und Gemeinden durch angemessene Geschwindigkeiten" bei. Hier engagieren sich derzeit mehr als 600 Städte und Gemeinden für mehr kommunale Entscheidungsfreiheit bei der Anordnung von Tempolimits. Dafür hat am Dienstag der größte Teil des Stadtrats gestimmt; dagegen waren die Geretsrieder Liste (GL) und Christos Saridis (CSU). Mit dem Beitritt ist keine Vorentscheidung über etwaige 30er-Zonen geschaffen, so wurde von verschiedenen Sprechern betont, nachdem Elmar Immertreu (GL) von den alten Zeiten gesprochen hatte, in denen seine Mutter mit 70 durch Geretsried gefahren sei, und Tempo-30-Zonen in Frage gestellt hatte. Heiko Hawla (Freie Wähler), Geschäftsführer einer Fahrschule, sprach daraufhin von Leuten, die "leider von vorgestern, nicht von heute und schon gar nicht von morgen" seien.

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