Gute Auslastung:Sechs Monate Badespaß

Lesezeit: 1 min

Das interkommunale Hallenbad in Geretsried ist seit etwa sechs Monaten in Betrieb. Gut 300 Gäste nutzen es am Tag. (Foto: Manfred Neubauer)

Geretsried zieht positive Bilanz fürs interkommunale Hallenbad.

Von Philipp Prüller, Geretsried

Ein halbes Jahr nach Eröffnung des interkommunalen Hallenbads ist die Stadt Geretsried mit der Auslastung zufrieden. "Der Trend zuletzt war deutlich positiv mit aktuell etwa 300 Besuchern pro Tag", sagt Rathaus-Sprecher Thomas Loibl. "Der Wegfall der lange Zeit geltenden 2-G-plus-Regelungen spielt hier natürlich eine entscheidende Rolle." Das Interesse am neuen Bad sei weiterhin "groß und auch spürbar." Man müsse sich jedoch bewusst sein, dass man sich seit der Eröffnung im September immer noch in einer Pandemie befinde, welche sicher auch Zurückhaltung bei den Besuchern öffentlicher Einrichtungen hervorrufe. "Gemäß der aktuellen Vorgaben gilt für einen Besuch des Hallenbads die 2G-Regel. Das bedeutet: jeder vollständig Geimpfte und jeder Genesene kann das Bad besuchen, ohne großen zusätzlichen Aufwand durch eine Testung", so Loibl.

Trotz aller Einschränkungen seien die ersten Monate des öffentlichen Betriebs jedoch gut verlaufen. Man gehe davon aus, dass die Besucherzahlen nach Lockerung der Corona-Regeln weiter steigen.

Bereits vor der Eröffnung wurde der Belegungsplan für Vereine abgestimmt, wodurch ein Großteil der Schwimmzeiten immer gut gebucht ist. "Die Bedarfe der Vereine bewegen sich dabei typischerweise nachmittags und abends von Montag bis Donnerstag." Am meisten gefragt sei das große Sportbecken, gefolgt vom Lehrschwimmbecken. Freie Kapazitäten gebe es besonders im Springerbereich. "Am Ende ist das oberste Ziel dabei natürlich immer, dass das Bad von den Besuchern und auch hinsichtlich der Belegung ideal genutzt wird", erklärt Loibl. Auch konnte vergangenes Jahr die "Schwerpunktwoche Schwimmausbildung" erfolgreich umgesetzt werden. "Die Nachfrage ist hier nach wie vor groß, da aufgrund der Corona-Maßnahmen 2020 und 2021 länger pausiert werden musste."

Pünktlich zum neuen Schuljahr konnte das neu gebaute Hallenbad am 14. September vergangenen Jahres nach langer Bauzeit endlich seinen Betrieb aufnehmen. Außer dem Bauherren Geretsried sind auch Egling, Eurasburg, Wolfratshausen, Münsing, Königsdorf, Icking und Dietramszell an Planung und Umsetzung des knapp 19 Millionen Euro teuren, interkommunalen Hallenbads beteiligt gewesen. Bis auf Icking beteiligen sich alle Kommunen, die das Schwimmbad mitnutzen, auch an den Betriebskosten.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: