Seit die Buslinie 904 von Starnberg zum Kloster Schäftlarn und zurück im Stundentakt verkehrt, hat sie viel mehr Fahrgäste. Das hat die Fraktion der Wählergruppe "Gemeindewohl" bewogen, die Errichtung von Wartehäuschen an den Haltestellen im Bereich der Gemeinde zu beantragen. Dem hat das Gremium auch grundsätzlich zugestimmt, es gibt allerdings ein paar Probleme. So ist etwa bei der Haltestelle in der Starnberger Straße in Hohenschäftlarn beim Rathaus nicht genug Platz für ein Bushäuschen. Was die Haltestelle beim Kloster betrifft, will sich die Gemeinde mit der Verwaltung des Klosters absprechen. Das Wartehäuschen soll nicht für die Schüler des Gymnasiums der Benediktiner sein, sondern für Wanderer und Ausflügler. Die Schulbusse stünden ohnehin immer schon bereit, sodass die Schüler gar nicht warten müssten, erklärte Hauptamtsleiter Stefan Wallner bei der Sitzung.
In Neufahrn könnte das derzeitige Feuerwehrhaus einbezogen werden, schlug Maria Reitinger (Gemeindewohl) vor. Das werde kurzfristig eher nicht klappen, sagte Wallner dazu, denn das entsprechende Gebäude werde noch genutzt. Am Bahnhof Hohenschäftlarn sollen ohnehin zwei Warthäuschen errichtet werden. Eines davon soll den Bücherschrank aufnehmen und an das öffentliche Basistelefon angebunden sein.
In Neufahrn wird es also nach dem Beschluss des Gemeinderats ein Wartehäuschen geben, am Rathaus keines, an der S-Bahn in Hohenschäftlarn zwei und am Kloster voraussichtlich auch nur eines, denn dort dreht der Bus auch um. Christian Lankes (Grüne) erbot sich, Entwurfszeichnungen anzufertigen. Er hat einen Schreinerbetrieb.