Für den Umweltschutz:Plastikfrei feiern

Stadt Penzberg sagt Einweg-Geschirr den Kampf an

Unter der Überschrift "Umweltverträgliche Veranstaltungen" hatte die Stadtratsfraktion der Grünen den Antrag gestellt, dass bei Veranstaltungen der Stadt oder auf städtischem Grund künftig auf Einweg-Plastik-Geschirre verzichtet werden solle. Der Stadtrat stimmte geschlossen für die Umsetzung des Antrags.

Zu Beginn wies Ludwig Schmuck (CSU) darauf hin, dass die Stadt 1991 ein Geschirrmobil angeschafft habe. Dieses könne gemietet werden. Demnach müsste Einweg-Geschirr eigentlich kein Thema sein. Er unterstütze den Antrag, sagte Adrian Leinweber (SPD), wolle ihn um den Appell an private und gewerbliche Veranstalter, ebenfalls nur Mehrweg-Geschirr zu verwenden, ergänzen. Leinweber schlug ferner vor, das Geschirrmobil Penzbergern kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Da das Mobil auch außerhalb der Stadt verliehen werde, könnten Auswärtige etwas mehr zahlen.

Der Stadtrat beschloss, bei allen städtischen Veranstaltungen auf Einweg-Geschirr zu verzichten. Eine entsprechende Klausel soll in allen Nutzungsverträgen für städtische Einrichtungen wie Gut Hub oder Stadthalle aufgenommen werden. Künftig wird auch beim Abschluss der Pachtverträge aller Gaststätten, die im Besitz der Stadt sind, ein Verbot für Einweg-Plastik-Geschirr aufgenommen.

© SZ vom 25.10.2019 / veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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