Der Wolfratshauser Stadtrat hat sich im vergangenen November für eine stehende Surfwelle ausgesprochen. Bis die auf dem Kanal an der Weidachmühle realisiert werden kann, gibt es aber noch viel zu tun. Schließlich müssen die Initiatoren Stefanie und Marcus Kastner 60 000 Euro Spenden auftreiben. Insgesamt soll die Surfwelle, die durch eine Stahlkonstruktion erzeugt werden soll, etwa 320 000 Euro kosten. Die Stadt übernimmt 100 000, weitere 160 000 Euro sollen aus dem EU-Förderprogramm Leader stammen.
Am 29. Mai haben die Kastners den Verein Surfing Wolfratshausen gegründet, in dem sich nun ein harter Kern von zwölf Gründungsmitgliedern um das Projekt kümmert. Erste Spenden sind akquiriert, weitere sollen am Samstag dazukommen: bei einer "Surf's Up"-Party im Schützenhaus D'Amato (Geltinger Straße). "Wir wollen Geld einsammeln für das Projekt", erklärt Stefanie Kastner. "Aber auch alle Interessierten, die sich die Welle wünschen, zusammenbringen. Und die ersten Teilerfolge zusammen feiern." Die Party, bei der DJs Musik auflegen und es auch eine Tombola gibt, beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt kostet acht Euro inklusive Begrüßungsgetränk. "Der Großteil des Eintrittspreises kommt der Welle zugute", sagt Kastner. Karten gibt es im Vorverkauf in der Cafeteria der Kreisklinik.
Der Verein geht zudem auf verschiedene Unternehmen zu, um Geld für die Welle aufzutreiben. In erster Linie gehe es darum, Spenden zu akquirieren, erklärt Kastner, und zusammen mit der Stadt den Bau der Welle voranzutreiben. Allerdings wolle man auch zusätzliche Angebote für junge Leute schaffen. Die "Surf's Up"-Party sei nur ein erster Schritt. Künftig wolle der verein auch andere Veranstaltungen ausrichten, etwa Surf-Filme zeigen oder Flohmärkte organisieren.