Freizeit in Penzberg:Mehr Platz zum Umziehen

Stadt lässt neue Kabinen am Freibad errichten

Im Jahr 2018 musste sich die Stadt Penzberg vor Gericht wegen einer umgestürzten Umkleidekabine am Eitzenberger Weiher verantworten. Eine Frau hatte sich verletzt. Sie forderte mindestens 15 500 Euro Schmerzensgeld. In zweiter Instanz entschied das Oberlandesgericht jedoch für die Stadt. Dennoch will man im Penzberger Rathaus auf Nummer sicher gehen. Es soll für diese Badesaison wieder Kabinen am Freibad geben, jedoch werden diese fest installiert.

Die alten Umkleiden, die nicht im Boden verankert waren, werden entsorgt. Je eine neue Kabinen soll es sowohl beim Eitzenberger Weiher als auch am Kirnberger See bei Gut Hub geben. Bereits im Herbst wurde die Bodenplatte am Kirnberger Weiher betoniert. Bei den neuen neun Quadratmeter großen Kabinen handelt es sich um sogenannte Umkleideschnecken, die mehr Platz bieten und obendrein behindertengerecht sind. Zum Start der Badesaison möchte die Stadt die Arbeiten abgeschlossen haben. Der Standort der Kabine am Eitzenberger Weiher stand im Frühjahr noch nicht fest. Er soll zentral und nicht einsehbar sein. Im vergangenen Jahr hatte es Beschwerden gegeben, dass die alte Kabine zu nah am Grillplatz stehe.

© SZ vom 10.04.2019 / veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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