Filmfest und Wettbewerb:Reisen auf der Leinwand

Dokumentarfilme beim Fünf-Seen-Filmfestival

In einer komplexeren Welt sind Filme mit starken Inhalten und gesellschaftlich relevanten Themen immer wichtiger. Ein Besuch beim elften Fünf Seen Filmfestival, das von Donnerstag, 27. Juli bis zum 5. August in Starnberg, Gauting, Seefeld, Herrsching und Weßling läuft, kann Orientierung bieten: Sieben herausragende Filmbeiträge im diesjährigen Wettbewerb um den Dokumentarfilmpreis - drei von ihnen als Deutschlandpremiere - öffnen neue Perspektiven und Wege und gehen in ihren Geschichten Grundfragen des Lebens nach.

Im Roadmovie "Calabria" begeben sich zwei Bestatter auf den weg nach Süditalien, um einem verstorbenen kalabrischen Immigranten die letzte Ehre zu erweisen. Leichtfüßig, empathisch und offenherzig zeigt "Liebes Ich" Antworten der ausgewählten Selbstbriefschreiber. "Secondo Me" begleitet die Arbeit dreier Garderobenmitarbeiter an den großen Mailändischen Opern. "Spira Mirabilis" ist eine Hommage an das Streben nach Unsterblichkeit, "Titita" porträtiert einen musikalisch talentierten Roma in Ungarn, "Unten" ist eine autobiografische Zeitreise einer österreichischen Kindheit in einer jugoslawischen Gastarbeiterfamilie, und "Untitled" ein Film über Abschied und Fremdheit. Zu jedem Film kommenden die Filmschaffenden. Das vollständige Programm gibt es online unter www.fsff.de.

© SZ vom 24.07.2017 / aip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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