"Es gibt Alternativen":RVO-Vertreter kritisiert MVV-Pläne

Eigentlich war RVO-Niederlassungsleiter Ralf Kreutzer in die Sitzung des Penzberger Bauausschusses gekommen, um über die "Wohin-Du-willst"-App zu informieren. Doch nach der geplanten MVV-Verbundraumerweiterung gefragt, hielt der RVO-Mann mit seiner Meinung nicht hinterm Berg. Die Studie, die in Auftrag gegeben wurde, um zu eruieren, wie weitere Landkreise, darunter Bad Tölz-Wolfratshausen, dem MVV angegliedert werden können, koste Millionen. Aber damit fahre noch kein Bus einen Kilometer mehr, sagte Kreutzer. Dafür werde der Landkreis Weilheim-Schongau mehr Geld in diese Expertise stecken müssen, als er bislang in zwei Jahren für den öffentlichen Nahverkehr ausgegeben habe. "Es gibt Alternativen zum MVV", so Kreutzer. Er wünsche sich, dass das Oberland selbstbewusst auftritt, sollte es zur Neuregelung des öffentlichen Personennahverkehrs kommen. Bislang sind Weilheim-Schongau und der südliche Tölzer Landkreis RVO-Gebiet, was sich mit der Verbundraumerweiterung ändern würde.

© SZ vom 19.11.2019 / veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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