Erinnerungsort Badehaus:Erinnerung in Glas und Moor

Max Schmelcher arbeitet mit alten Fotoplatten und dem "Werkstoff Moor". (Foto: Privat/oh)

Max Schmelcher gestaltet die dritte "künstlerische Intervention" in dem Museum, das die Geschichte Föhrenwalds und Waldrams beleuchtet.

Vergänglichkeit und Vergangenheit sind die Themen des Allgäuer Bildhauers Max Schmelcher. Er ist der dritte Künstler, der zu einer "Intervention" in den Erinnerungsort Badehaus nach Waldram kommt. Nach Herbert Nauderer mit seinem beklemmenden Projekt "Sektor 31 - The Neigbourhood" und Michael von Brentano, der sich mit dem Verlust von Heimat am Beispiel seiner Mutter auseinandersetzte ("Eigentlich bin ich mein Leben lang auf der Flucht"), bringt Schmelcher "Erinnerung in Glas - Geschichte im Moor" in das Museum.

Mit alten Fotoplatten und dem Werkstoff Moor schaffe er eine spannende geschichtliche Verbindung zwischen einem fast 200-jährigen Kulturprodukt und einem mehr als 10 000-jährigen Naturstoff, so die Ankündigung. Außer mit Moor arbeitet der Bildhauer mit Stein, Bronze, Metall und Holz. Bei der Vernissage werden Ausschnitte eines Films der Badehaus-Vorsitzenden Sybille Krafft über Schmelcher gezeigt. Es spielt das Jazzgarden Trio mit den Brüdern Tobias Baumgartner am Saxofon und Sebastian am Kontrabass sowie ihrem Vater Clemens an der Gitarre.

Sonntag, 19. November, 18 Uhr, Anmeldung unter 08171/257 25 02

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